The Deaths of Sybil Bolton: Oil, Greed, and Murder on the Osage Reservation
J**S
Greatly researched account of the Reign of Terror of the Osage
Loved the extensive research compiled in this book. You're right, Sybil was murdered by her step father, orchestrated because she found out he was stealing and that she was pregnant when she died. Your research brought clarity to a horrible chaotic time. I'm Cherokee and have been appalled at what people and the government did and still does to this day. I'm friends to many Natives across this country, so I see the government's heavy hand and the trauma incurred over the generations. Yes, there are genes within that want to stand and go in the warpath because of the disregard of my ancestors.
C**L
well done
the book came in perfect shape, timely delivery, decent price (have not read yet)
R**S
Serious
The author does an amazing by job researching a most difficult period of history. The facts he dug up to relate the events depicted are facts well buried. Dennis McAuliffe is to be commended for his dedication to the story, even while he was facing his own issues. Sybil Bolton’s story is one more sad case in the long line of mistreatment of our indigenous citizens-who should never have been treated as non-citizens. That fact that she was the author's grandmother makes the narrative more intriguing.The book is a difficult read because the author goes off on tangents that are pertinent to the subject but interjected at seemingly odd places.I recommend this book because of the subject matter and the author's personal journey in getting it written.
C**I
Lived up to the hype
Excellent read…
A**R
Man’s greed and evil
It is hard to imagine murdering Native Americans because you didn’t view them as worthy of their wealth and wanted to steal it for your own. Heart wrenching but phenomenal book about a young man’s quest to learn the truth about the fate of his grandmother.
S**A
Great Book
Great Book
S**L
Companies like Texaco, Phillips, etc. were allowed to cheat those tribes.
Myself, I think all of this hub-bub about the blacks is over-rated, if we are going back in time and trying to rectify some of our past crimes against any one culture, we must go all the way back to when the Indians had this country and were ROBBED by our US Government. They were subjected to more Henneous crimes than any on culture on this planet.
C**L
Second read
Read before film again. Thanks. Carol.
H**Y
History lesson
Must read , more explicit history than Killers of the Blue Moon which read first.
G**N
Chaotische Aufarbeitung der Osage-Morde
Dennis McAuliffe jr, „The Deaths of Sybil Bolton“, Chicago 2021Um der Wahrheit Genüge zu tun: Dennis McAuliffe jr. war zuerst da. Sein Buch „The Deaths of Sybil Bolton“ erschien in erster Auflage 1994 – und der 2023 von Martin Scorsese verfilmte Tatsachenbericht „Killers of the Flower Moon“ von David Grann kam erst 2017 ans Licht der Öffentlichkeit, ganze 23 Jahre später. Bei beiden geht es um ein ganzes System aus Mordintrigen, amtlichen Vertuschungen und eine Menge Geld in und rund um den Indianerstamm der Osage vor rund hundert Jahren. Ein weißes Netzwerk aus Killern, angeblich respektablen Bürgern und Anwälten hatte das eine Ziel, den Osage nicht nur den unerwarteten Ölreichtum im Reservat, sondern nach Möglichkeit auch das Leben zu nehmen, denn ein nach Kräften reduziertes Volk lässt sich politisch leichter manipulieren. Der breit angelegte Skandal von damals ist bis heute nur bruchstückhaft aufgeklärt und lässt sich in allen Verästelungen wohl nie mehr aufdecken – was nicht nur aus diesem Grund bis heute Folgen hat.Der Unterschied zwischen den Büchern von McAuliffe und Grann besteht darin, dass Grann so viel besser schreiben kann – hätte McAuliffe seinerzeit einen straff komponierten, wie einen Krimi lesbaren Tatsachenbericht vorgelegt, wäre Grann gar nicht erst zum Zuge gekommen. McAuliffe, geboren 1949, ist Journalist, war mehr als 25 Jahre Redakteur der renommierten Washington Post und bildet junge Journalisten aus. Wobei man nur hoffen kann, dass er der nächsten Generation ein solches Ausmaß an mangelnder Systematik erspart. Orientiert man sich am Titel, so erwartet man, dass da einer aus der Perspektive der einstigen Opfer schildert, was die Ereignisse von damals für ihn heute bedeuten – und vor allem, wie denn tatsächlich diese Sybil Bolton starb, die schöne junge Osage-Mutter, hoch gebildet, Musikerin, der italienischen Sprache besser mächtig als des Osage und vor allem: Großmutter des Autors, der sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt seines Lebens für einen irischstämmigen Weißen hielt.So lange nämlich, bis ihn seine Mutter eines Tages zu sich rief in Sorge, dass sie an einer Krankheit würde sterben müssen, und ihm eröffnete: „You are an Indian, Dennis, I am so sorry“. Die Mutter hatte herausgefunden, dass sie als wenige Monate altes Baby von der toten Sybil Bolton zurück gelassen und später von einer liebevollen Stiefmutter aufgenommen worden war – im Gegensatz zu Sybil war die Stiefmutter weiß und dem Kind wurde die wahre Herkunft Jahre lang verschwiegen.Das allein dürfte ein Schock in der Familie gewesen sein, aber die Unsicherheit breitet sich erst richtig aus, als McAuliffe widersprüchliche Angaben über den frühen Tod seiner indianischen Großmutter entdeckt. Nierenversagen? Diabetes? Sogar Selbstmord wegen Krankheit oder Eheproblemen? McAuliffe will es genau wissen und beginnt Nachforschungen, wobei er zwar ständig neue Widersprüche herausfindet, aber bereits auf Seite 55 den Verdacht äußert, Sybil sei wegen ihres Geldes ermordet worden. Den Verdacht wird der Leser sofort teilen, und natürlich verfolgt er die Geschichte weiter mit dem Ziel, schlussendlich den Beweis geliefert zu bekommen. Aber, ach, man kämpft sich durch bis auf Seite 305, 307 oder wohin auch immer, um das Eingeständnis des Autors zu finden, ja, seine Großmutter sei zweifellos wegen ihres Geldes, und vermutlich gar im Auftrag ihres eigenen Stiefvaters ermordet worden, des angesehenen Indianer-Anwalts und Sybils Vormund A.T. Woodward – nur: wer genau geschossen hat, bleibt unbekannt, denn Woodward hatte sich zum Zeitpunkt von Sybils Ermordung bereits weit weg aus Osage-Land zu einer Bank in Arkansas begeben.Der eigentliche Anlass des Lesens verpufft also unversehens, stattdessen ärgert man sich über ständige Abzweigungen, umständliche Kontaktaufnahmen mit Personen, die vielleicht, aber dann doch nicht Genaueres wissen. Vor allem ärgert man sich darüber, dass McAuliffe irgendwann die gesamte Stammesgeschichte seit den 1870er Jahren in verschiedenen Ansätzen rekapituliert, verbrämt immer wieder mit seinen persönlichen Befindlichkeiten als Alkoholiker (sogar über die unterschiedlichen Flaschenformen der Brauereimarken und nächtlich flatternde Fledermäuse wird man informiert) und mehrfach untermauert durch unglaublich detaillierte Statistiken. Vermutlich sind die Ereignisse der späten 1890er Jahre auf den Seiten um 230 herum und später kaum irgendwo so detailliert nachzulesen wie hier – nur: wer sucht sie ausgerechnet hier?Was das Lesen zusätzlich erschwert, ist die Tatsache, dass zwar reichhaltige Anmerkungen existieren, aber keine Verweise im Text, sondern lediglich Seitenzahlen, so dass man bei jeder gelesenen Seite in den Apparat blättern müsste mit der Frage: War da was?Was haben die ermittelten Tatsachen mit dem Bewusstsein des Autors gemacht? Wie verändert ein Mensch seinen Selbstbezug, wenn er eine solche Familiengeschichte entdeckt? Doch, da gelingen McAuliffe einige in die Tiefe zielende Erkenntnisse, die im Zentrum hätten stehen müssen statt im Vorwort und im Epilog. Die Frage, was für eine Selbstauffassung er seinem Sohn hinterlässt, in dessen Leben sich derart widerstreitende Fakten zusammenfinden: „He must find a way to balance the two sides of himself, to find a place in his life for the Indian part of him, which continues to have no place… in his society. That is his challenge and his curse. That is my gift to him.“ Und für sich selbst bekennt McAuliffe, er habe durch den Tod seiner Großmutter herausgefunden, wer er eigentlich sei – dieser Tod habe ihn seine Wurzeln finden lassen und dass er überhaupt irgendwo hingehöre. Inzwischen hat sich an der sozialen Diskriminierung von Indigenen vielleicht doch etwas geändert. Resilienz und das Bewusstsein einer anderen als weißen Herkunft haben nicht nur diesen Autor gestärkt, sondern viele Indigene über den amerikanischen Doppelkontinent hinweg. Man wünscht ihnen allen ein neues Bewusstsein ihrer alten Kulturen, eine wachsende Stärke im Kampf um Selbstbehauptung. Die wenigen erkenntnisreichen Sätze McAuliffes sind freilich als Quintessenz eines chaotisch konstruierten Buches nicht genug.
Trustpilot
1 month ago
1 day ago