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K**S
Timely...and overlooked
I am surmising that it may be because this book draws heavily from a US context, that it has not provoked much attention in the UK. This is a shame, as Os Guinness' message about the importance of 'truth' to our culture is an utterly relevant one.At a mere 135 pages long, this slim volume might be deemed a lightweight attempt to analyse the decentralisation of truth in postmodern society, but actually the reader will find plenty to stimulate their own thinking, especially as the author shows how the weaknesses in modernism effectively led to the establishment of postmodernism as a mainstream worldview. Engagingly, and I think with a persuasive line of reasoning, he then demonstrates how the historic Judaeo-Christian worldview avoids the weaknesses of both outlooks, offering instead an entirely distinctive and much-needed justification for the objectification of truth within society.I found particularly challenging Os' increasingly direct focus on our personal engagement and identification with truth, as outlined in the section subtitled 'Practising truth' - an antidote to the 'compartmentalisation' strategies employed by many of those who govern us.This book seems to be aimed at anyone who holds a high view of 'truth' and is concerned about it's marginalisation within a culture driven by hype and deceit, especially where those things which are deemed 'true' have been synthesised by groups who wish to control us. Taking, as it does, a robustly Christian perspective on the place of truth within each person's own life, it clearly has ramifications for those within the church who have let matters drift, in order to accommodate the creeping secularisation of every aspect of our culture.In terms of style, Os Guinness' writing is almost conversational and jargon-free. He has a refreshing way of communicating, and there is a sense that every word is made to count. I would most heartily recommend this short volume for any who are concerned about the direction that our society is heading.
R**H
Eye opener
An excellent book - so stimulating I savoured 3 or 4 pages a read & took notes. I have given copies to my sons and to my American brother-in-law who had just been to one of the country's senior security meetings where they were briefed on the reality of 'fake news'. The after-effect of reading it is you see so much more twisted truth - in cricketing terms, you read the spin better. It also opens the door to recognising there is such a thing as objective truth, and where it can be found.
H**L
Ist Wahrheit im besten Fall relativ? Nein!
Um was geht es?„Die Wahrheit wird dich freimachen.“ So lautet das populäre Motto westlicher Universitäten. Os Guinness setzt hinzu: „Während dieser Text noch immer Wände ziert, animiert er nicht länger die Köpfe. In volkstümlichen und elitären Kreisen des Westens ist eine andere Haltung vorherrschend geworden, wonach Wahrheit tot ist. Wahrheit in einem objektiven oder absoluten Sinn, Wahrheit unabhängig vom Verstand des Erkennenden existiert nicht mehr länger. Im besten Fall ist Wahrheit relativ. Sie ist eine Frage der Interpretation und hängt von der Perspektive ab. Im schlimmsten Fall ist Wahrheit ‚sozial konstruiert‘, nur ein Gegenstand menschlicher Konvention und ein Zeugnis der Gemeinschaft derer, die dies glaubt, und der Macht, die diese etabliert hat.“ (11-12)Unsere Welt ist eine Welt der Lügen und des Schwindels, die eine Eigendynamik nach sich zieht (engl. „a world of lies, hype, and spin“; Untertitel des Buches). Der Skeptizismus bedeutet den Tod für unsere Gesellschaft und insbesondere für das amerikanische Experiment (13). Nachdem ich diese These gelesen hatte, dachte ich: Zum Glück ist Os Guinness Religionssoziologe und scharfsinniger Denker. Nur zu leicht kippen derartige Gegenwartsanalysen in undifferenzierte, düstere Zukunftsprognosen ab, von denen einen das Gefühl beschleicht, dass eben darin eine gewisse Befriedigung gefunden wird.Was sind zentrale Aussagen des Buches?In der Mitte baut Guinness die Wirkung der Lüge am Beispiel des Skandals um den damaligen Präsidenten Bill Clinton auf. Er fungierte als eine Art „Einfallstüre“. Anhand seiner Taktik veranschaulicht Guinness sieben Gewohnheiten postmoderner Lüge (60-64):Die Behauptung, dass Wahrheit kreiert wird, kommt einem Triumpf des Intellekts über die Realität gleich.1. Der Mensch tendiert dazu, verschiedene Rollen zu spielen und damit verschiedene Leben vorzutäuschen.2. Dies ist eng verbunden mit einer Abhängigkeit vom Image bei anderen Menschen, also Menschengefälligkeit.3. Dafür müssen andere beeindruckt werden. Dies wiederum übersteuert das Schamgefühl und stumpft es ab.4. Tatsachen müssen verdreht werden. Deshalb wird mit der Wahrheit gespielt.5. Um zu siegen, wird ein „Powerplay“ der Macht aufgezogen.6. Geschichten erhalten einen sehr hohen Stellenwert über Inhalte.7. Durch solche Manöver verändert sich das gesellschaftliche Klima: Die rationalen Kriterien zur Wahrheitsfindung werden aufgeweicht und das Gewicht politischer Winkelzüge verstärkt (58). Ohne Wahrheit sind wir der Manipulation stärker ausgeliefert (82). Die Krise der Wahrheit führt zu einer Krise der Freiheit (87).Wie ist das Buch aufgebaut?Die Krise um die Wahrheit wirkt sich insbesondere in der Ethik und im Charakter des Einzelnen aus (Kapitel 1+2). Sie gewinnt auf globaler und auf nationaler Ebene an Einfluss (Kapitel 3). Welches sind zentrale Argumente für die Wichtigkeit der Wahrheit (Kapitel 4)? Mit welchen Strategien können Christen denen begegnen, welche Wahrheit bestreiten (Kapitel 5)? Und welche Entscheidungen müssen sie treffen, um selbst in der Wahrheit zu stehen und zu leben (Kapitel 6)?Was habe ich gelernt?Ohne Wahrheit sind wir nicht in der Lage der Realität zu begegnen (13). Unsere Haltung sollte aber nicht einfach aus Klage und Protest bestehen. Was ist die Alternative?Erstens ein rigoroser Umgang mit uns selbst. Wir sollten „Menschen der Wahrheit“ werden und befreit leben (15). Johannes fordert uns dazu auf, im Licht zu leben. Mit persönlicher Integrität wollen wir den persönlichen Verzerrungen und Lügen unseres Lebens auf die Schliche kommen (120).Zweitens ein fairer und sorgfältiger Umgang mit anderen. Wenn wir argumentieren, sollten wir dies auf dem „Terrain“ des Gegenübers tun. Das bedeutet: Relativiere die Relativisten! Wir müssen den Skeptizismus konsequent auf den Skeptiker anwenden und ihm die Konsequenzen der eigenen Überzeugung aufzeigen (94).Stellenweise war ich im Lesefluss etwas gestört durch die zahlreichen Geschichten und Zitate. Mein Rat an den Leser ist deshalb, sich nicht zu stark an diesen Stellen aufzuhalten.
I**I
Five Stars
Thought provoking! We all need to speak tactfully, but speak we must!
K**R
Five Stars
Happy
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1 month ago
2 weeks ago