Red Seas under Red Skies
G**A
Awesome book
This book not only lives up to my expectations, it exceeds them. Awesome work.
A**R
Not as good as the 1st or the 3ed book
Started off strong, but tried hard only to become a mediocre pirate story with a bit of a twist at the end.
K**E
Eine geniale Fortsetzung
InhaltHalb tot und als seelisches Wrack ist Locke dem Kampf mit dem Gray King entkommen und konnte seinen Feind besiegen. Doch alle Siege der Welt sind nichts wert, wenn man eigentlich nicht mehr leben möchte. Nur mit Müh und Not kann Jean seinen besten Freund überzeugen, nicht aufzugeben. Und tatsächlich, nach einiger Zeit ist Locke bereit für seinen nächsten großen Coup: Er will den unknackbaren Tresor von Requin ausrauben, der Besitzer des Casinos von Tal Verrar. Doch das ist leichter gesagt, als getan. Als der Archon von Tal Verrar, Maxilan Stragos, auf Locke aufmerksam wird, zwingt er ihn und Jean in seine Dienste. Schon bald werden die beiden Freunde in einen Machtkampf hineingezogen, der viel gefährlicher ist, als gedacht. Und sie finden sich auf fremden Metier wieder: Auf einem Schiff mitten auf dem Ozean...Meine MeinungAuch wenn es mittlerweile wieder fast ein halbes Jahr her ist, seit ich The Lies of Locke Lamora gelesen habe, so ließ mich das Buch seitdem nicht mehr los. Daher war es für mich klar, dass ich nun den zweiten Band der Reihe lesen musste. Ich habe, wie auch schon beim ersten Band, ziemlich lange dran gesessen, was einfach daran liegt, dass die Bücher von Scott Lynch sich nicht einfach so runter lesen lassen. Sie sind nie langweilig oder dergleichen, aber umfangreich und der Schreibstil ist auch nicht ohne. Doch dazu später mehr.Der Prolog des Buches lässt einen mit vielen Fragezeichen im Kopf zurück. Man erkennt, dass ein späterer Handlungsstrang gezeigt wird und man fragt sich einfach, was alles im Verlauf der Geschichte passieren wird, damit es soweit kommt. Den der Prolog schockiert ein bisschen. Irgendwie glaubt man nicht, was man da liest, aber gleichzeitig weiß man, dass Scott Lynch seine Leser gerne überrascht und schockiert. Daher wird durch den Prolog die Neugierde natürlich unheimlich angefacht und man möchte unbedingt wissen, was passiert. Das erste Kapitel ist dann ein gewaltiger Sprung und Schnitt, denn man befindet sich mit Locke und Jean im Casino, was die beiden gerne ausrauben wollen. Sie spielen ein Spiel, das Carousel Hazard genannt wird und als absolut sicher vor Tricksereien und Betrügereien gilt. Natürlich sehen Locke und Jean dies als Herausforderung und beweisen mal wieder, dass nichts vor ihnen sicher ist und sie auch bei diesem Spiel betrügen können.Die Handlung in dem Buch umfasst etwa zwei Jahre, wobei die Handlung aus der Gegenwart etwas über zwei Monate in Anspruch nimmt. Wie schon im ersten Band werden die einzelnen Kapitel immer wieder von Interludes unterbrochen, die in Red Seas under Red Skies nicht Interludes heißen, sondern Reminiscence. In diesen Kapiteln erfahren wir von Lockes und Jeans Verbleib nach dem Kampf gegen den Gray King und vor der Gegenwartshandlung. Locke ist nach den Ereignissen in Camorr ein echtes Wrack - körperlich und seelisch. Er lässt sich gehen, säuft, und möchte eigentlich nur noch sterben, da er mit seiner Schuld, die er auf sich geladen hat nicht leben kann und nicht leben will. Währenddessen versucht Jean immer wieder, Locke dazu zu animieren, seine Fähigkeiten zu trainieren, vorwärts zu blicken, zu leben. Ich fand die Szenen sehr eindrücklich, da ich sowohl Locke, als auch Jean verstehen konnte. Lynch schildert sehr gut und überzeugend die inneren Dämonen, die Locke gefangen halten und die Frustration von Jean, als er seinen besten Freund nicht mobilisieren kann. Zunächst wird für den Leser nicht ersichtlich, was genau Lockes Pläne sind. Schon wie im ersten Band werden nur häppchenweise Antworten geliefert und erst mit der Zeit wird der Umfang des Coups deutlich. Die zwischendurch eingeschobenen Reminiscences geben immer wieder zusätzliche Informationen, aber gleichzeitig verwirren sie auch, da man überlegt, wie alles zu einem großen Ganzen zusammengefügt wird. Die Handlung ist dabei nicht unlogisch und man weiß als Leser, dass alles irgendwann logisch miteinander verknüpft wird, aber Lynch hat das Talent, die Leser am Haken zappeln zu lassen, indem er immer wieder Stück für Stück ein bisschen Information rausrückt und im selben Moment für tausend neue Fragen sorgt. Zudem wird die Handlung, beziehungsweise der Plan von Locke und Lynch, nach der Hälfte des Buches unterbrochen und sie werden in die Dienste des Archons gezwungen, auf eine sehr perfide und unschöne Art und Weise. Ich fand es sehr clever vom Archon, aber ich hätte ihm beim Lesen gerne eine reingehauen!Locke und Jean müssen ein Schiff kapern und in See stechen - etwas, was sie immer so gut es ging abgelehnt hatten. Daher werden nun einige Seiten damit genutzt, den beiden beizubringen, ein Schiff zu steuern und wie ein Pirat zu leben. Okay, ich kann mir vorstellen, dass diese Seiten einige Leser abschrecken könnten und ja, sie sind auch ziemlich umfangreich und irgendwann fragt man sich, wofür man die erste Hälfte des Buches gebraucht hat, wenn es in der zweiten Hälfte um eine ganz andere Handlung geht, aber irgendwie fand ich es doch recht interessant, die beiden dabei zu begleiten, wie sie mehr schlecht als recht zu Piraten ausgebildet werden. Zwischendurch habe ich mich aber auch gefragt, wie Lynch den Bogen zur ersten Hälfte der Handlung schaffen würde, denn an sich sind die erste und die zweite Hälfte völlig unterschiedlich. Die Abenteuer, die Locke und Jean als Piraten erleben waren aber spannend und unterhaltsam und ich muss gestehen, dass ich die zweite Hälfte des Buches viel schneller gelesen habe als die erste, was ich zuerst nicht gedacht hätte.Doch natürlich, nach einer gewissen Zeit, kommt alles zu einem eng verknüpften Handlungsstrang zusammen und die Ereignisse überschlagen sich. Locke und Jean haben mal wieder zu hoch gepokert und auch wenn sie viele Schritte bedacht haben und den meisten viele Schritte voraus sind, so sind sie jedoch nicht allwissend und allmächtig und müssen erleben, dass ihnen Schnippchen geschlagen werden und sie Opfer bringen müssen. Das ist es, was ich an den Büchern so gut finde. Locke ist sehr intelligent und spitzfindig und kann die meisten Menschen übers Ohr hauen, aber er macht dennoch Fehler, kalkuliert falsch, wird überrumpelt. Vor allem die letzten hundert Seiten zeigen deutlich, dass Locke ein wenig die Überhand verliert, was er und Jean teuer bezahlen müssen. Lynch hat schon im ersten Band bewiesen, dass er nicht zimperlich mit seinen Figuren umgeht und auch in diesem Band ist er gnadenlos und teilweise grausam. Am Ende war ich wirklich baff, denn Locke hat nun endgültig seinen Dämpfer bekommen, was ich wirklich krass fand. Und dieser Cliffhanger, liebe Leute. Da will man den dritten Band unbedingt so bald wie möglich lesen.Und wieder einmal möchte ich erwähnen, wie sehr ich den Schreibstil von Scott Lynch liebe. Ich vergöttere ihn nahezu. Die Sprache ist schwierig und anspruchsvoll, vor allem für einen nicht-Nativespeaker, aber die Bücher zu lesen, es ist die reinste Freude. Lynch spielt so geschickt mit Worten, drückt Sachen so perfekt aus, für die mir die Worte fehlen, dass ich immer wieder nur staunen kann. Ich weiß nicht, wie die deutsche Übersetzung ist, aber ich kann jedem nur empfehlen, die Bücher im Original zu lesen, wenn er der englischen Sprache recht sicher ist, denn der Stil von Lynch ist ein wahrer Augenöffner!FazitRed Seas under Red Skies war in meinen Augen eine gelungene Fortsetzung. Den ersten Band mag ich immer noch einen Tacken lieber, aber der zweite Band wird dennoch zu meinen Lieblingsbüchern gehören. Das Ende ist ein richtig krasser Showdown mit überraschenden Wendungen, einer Story, die (fast) alle losen Fäden zusammenbindet und vor allem den Leser mit einem der fiesesten Cliffhanger überhaupt zurücklässt. Ich kann das Buch allen empfehlen, die schon den ersten Band mochten, gerne miträtseln, was die Protagonisten so vor haben. und vor allem gerne Piraten- und Seeräuber-Geschichten lesen. Ich vergebe abschließend 5 von 5 Sternen!
V**I
Scott Lynch is a genius
I was talking with my brother, singing the praises of Scott Lynch (man, he is a genius!), telling him how much I’ve loved this story and the narration and Locke and Jean and Ezri and…After about half an hour I was babbling about how much I've loved this book, I asked my brother: Well, how can I write a review that really does justice to it?And his answer was so simple, but at the same time so bright, that I’ve decide to take his advice.So this is my review: if you haven’t read this book yet, YOU MUST READ IT. Now.This is the point. Nothing else.
S**A
Rythme haletant, humour canaille... IRRESISTIBLE !!!
Scott Lynch persiste et signe! Après le brillant début "The lies of Locke Lamora", il continue dans la même veine , et avec encore plus de maîtrise, pour notre plus grand plaisir!!Cette fois Locke et Jean ont quitté Camorr (bien obligés...) et se sont installés à Tal Verrar. Apparemment ils mènent une vie confortable et sans histoire, alors qu'en réalité ils préparent patiemment le casse du siècle... On s'en doute ils vont très vite avoir tous les gens puissants de la ville à leurs trousses, sans compter quelques anciens ennemis plutôt tenaces...C'est follement drôle, et ne vous étonnez pas de pouffer de rire devant votre livre. Je ne sais pas ce qui est le plus amusant: la faculté innée de nos 2 héros à se retrouver dans des situations tordues, ou bien leur capacité étonnante à s'en sortir, ou encore le répertoire fleuri de l'auteur : Scott Lynch semble avoir une réserve inépuisable de jurons variés et de gros mots !Totalement irrésistible...
Trustpilot
4 days ago
1 month ago